....KEINE WERBUNG.......... ....KEINE STÖCKCHEN......

das letzte...

Umzug....
in den halbfertigen, neuen Bau... es ist noch ein...
madison - 6. Jan, 15:23
Was ich noch zu sagen...
dauert eine Zigarette.... Das b2Blogbuch schliesst,...
madison - 29. Dez, 17:54
Mein 2007
Ein Rückblick auf ein für mich mehr als gutes Jahr...
madison - 26. Dez, 11:13
Plätzkes.. Marzipankartöffelkes...
Nu(h)r das nicht....
madison - 25. Dez, 17:20
Kinder, Kinder...
Wird es klappen? Wenn ich wirklich brav genug war,...
madison - 24. Dez, 09:20
Blasphemie
"Ich habe Jesus gesehen." So klang es an mein Ohr....
madison - 20. Dez, 22:12

Bücher, Bücher

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Credits

Dienstag, 12. Juni 2007

King Arthur & der Cowboy

Samstag, traditioneller Besuch des ShakespeareFestivals in Neuss.
Seit einigen Jahren ist mindestens eine Vorstellung guter Brauch.
Theaterabende im Globe sind so ursprünglich, ihre Atmosphäre so dicht, wie ich es sonst noch nie im Theater erlebt habe.
Das liegt sicher auch an der spartanischen, aber liebevoll gestalteten Umgebung, und an dem Theaterraum selbst.
Man ist immer sehr nah am Geschehen, und immer wieder kommen Erinnerungen an
Theater-spiel-Abenteuer in der Kindheit hoch.

Ungefähr 6 Jahre alt muss ich in dem Sommer gewesen sein, meine Eltern hatten meinen Bruder und mich
bei der Omma geparkt, wahrscheinlich wollten sie ausgiebig Schützenfest feiern.
In der Nachbarschaft gab es reichlich Kinder, jüngere, ältere, und so fand sich schnell ein Grüppchen,
das mit Hilfe von Decken, Tischen, Stühlen und der Wäscheleine eine passable Bühne baute.
Die Idee zum Stück war rasch geboren, Requisiten wurden beschafft und für den Abend die Premiere für alle Bewohner
der Strasse angekündigt. Ich kann mich noch an das aufgeregte, lampenfiebrige Gefühl erinnern,
- wie gross war also die Enttäuschung als Omma auf meine Frage knapp beschied,
dass ich so spät keinesfalls noch draussen sein dürfe.
Ganz braves Kind kam ich überhaupt nicht auf die Idee, mich einfach vom Acker zu machen, sondern heulte ins Kissen,
als der Wind Fetzen von Gelächter und Beifall durchs offene Fenster trug.
Das grandiose Finale des Abends verfolgte ich am Fenster: Moni, blondbezopft und damit Neidobjekt,
gab im Vollplayback Gitte's 'Ich will 'nen Cowboy als Mahann...' zum Besten.

Diese Episode hatte ich am Samstag plötzlich vor Augen, als sich Schauspieler und Sänger unter das Publikum mischten,
und so den Zuschauerraum auch zur Bühne machten.
Die Barockmusik und die glasklaren Stimmen habe ich wohl mit jeder vorhandenen Sinneszelle aufgesogen.
Seit Februar war das mein zweiter Theater/Opernbesuch, und wie beim ersten Mal war ich sehr angerührt.
Wieder ein kleines Stück vom Glück, das ich mir so oft so viel grösser wünsche.

Bei meinem ersten Besuch des Festivals vor ein paar Jahren hat es wie aus Kübeln geschüttet,
so dass auf dem Gelände riesige Pfützen entstanden. Mit Hilfe von Europaletten konnte man halbwegs
trockenen Füsschens die Bar und 'for ladies' erreichen, und mit aller Liebe zum Detail hatte jemand kurzum
eine der Pfützen als Themse gekennzeichnet und ein paar Papierschiffchen zu Wasser gelassen....

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... am letzten Tag mach' ich wohl mal selber BilderFotos, und frag nach einer Dauerkarte. Rabattiert natürlich;-)

Loreley...

Heute 7.30 Uhr, ich sitze wieder in der UBahn, auf dem Weg zu Frau O.
Die Bahn ist voll, nicht so voll wie in Tokio, aber für hiesige Verhältnisse reicht es.
Es reicht für mich zu einem Sitzplatz und dem Blick auf die Mitreisenden.
Alles wie immer, Halbwüchsige auf dem Weg zur Schule, Fleischfachverkäuferinnen und
kaufmännische Angestellte auf demselben zur Arbeit.
Schräg gegenüber sitzt eine dickliche, blasse, ungefähr 16jährige Blonde im weissen Top,
das eher wie ein Unterhemd aussieht. (Ist Lingerie-Look noch in?) Die Blonde kramt in ihrer Tasche,
holt eine Haarbürste heraus, und beginnt sich das güldene Haar zu striegeln.
Vorbei ist die Chance auf Kontemplation vor meinem Termin, denn was sich da vor meinen Augen abspielt ist so unfassbar...
Jetzt fällt mir erst auf, daß sie tatsächlich ausschaut, als hätte sie die Bürste heute noch nicht benutzt,
und natürlich sehe ich jetzt auch, dass dieses Ding voller Haare ist. Bitte, hol dein Käsebrot aus der Tasche...
Die Menschen drum herum bemerken nichts, oder tun als würden sie es nicht sehen.
Schau einer an, sie hat noch eine neue Bürste in der Tasche, die probiert sie jetzt aus, das Preisschild baumelt noch daran.
Ich kann den Blick nicht abwenden, bis sie am Hauptbahnhof aussteigt und im Gewühl verschwindet.

Später, auf dem Rückweg von Frau O., ist es dann doch noch ein bißchen wie in Tokio.
Meine Bahn kommt jetzt aus Richtung Lörick, drinnen sitzt ein Teil der japanischen Einwohner Ddorfs,
auf dem Weg in ihr bevorzugtes Arbeitsquartier. Und niemand bürstet sich den Schopf.

*****

Heini Heine's Loreley...
hier in aller Schönheit:

LORELEY

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
Daß ich so traurig bin;
Ein Märchen aus alten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.

Die Luft ist kühl und es dunkelt,
Und ruhig fließt der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt
Im Abendsonnenschein.

Die schönste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar,
Ihr goldnes Geschmeide blitzet,
Sie kämmt ihr goldnes Haar.

Sie kämmt es mit goldnem Kamme,
Und singt ein Lied dabey;
Das hat eine wundersame,
Gewaltige Melodey.

Den Schiffer, im kleinen Schiffe,
Ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut nicht die Felsenriffe,
Er schaut nur hinauf in die Höh'.

Ich glaube, die Wellen verschlingen
Am Ende Schiffer und Kahn;
Und das hat mit ihrem Singen
Die Loreley getan.

(steht auch im BB-Liederbuch, wenn ich mich richtig erinnere)

Freitag, 8. Juni 2007

Klimaanlage...

Zum Glück gehöre ich ja zu den privilegierten Menschen die ihren Arbeitstag
in auf 21° klimatisierten Räumen verbringen dürfen.... aber es ist die Hölle nachmittags um 4 nach draussen zu kommen.
Neuerdings schiesst mir dann sofort! und aus allen Poren der Schweiss... so' n Scheiss
Dann mit der UBahn nach Hause.... olfaktorische und optische Sensationen noch und nöcher...
Selbst in der sogenannten Stadt der Mode gibt es einige zuviele geschmacksverirrte Mitbürger,
die nicht wissen das weisswabbeliger BauchSpeck auch bei gefühlten 4o° nicht ans Tageslicht gehört...
und NEIN!!! ich möchte auch nicht jemandem gegenüber sitzen, der an seinen ungepflegten Füssen puhlt...

B2 only...

leerer Tagesraum.... wo seid ihr???

(B3 darf sich hier allerhöchstens Gläser und Besteck ausleihen;-)

"Im Zimmer halte ich es gerade nicht aus.
Das Alleinsein nicht, mich nicht, und nicht die Gedanken, die mich seit Tagen quälen.
Irgendwann wird schon jemand von euch kommen, ich koch' mir erstmal einen Tee."

Das hier niemand sitzt, liest, strickt oder einfach nur seinen Gedanklen nachhängt kommt selten vor.
Manchmal am Wochenende.
Wichtige Gespräche sind hier gelaufen, ich habe oft abends im Tagesraum gesessen und nur zugehört,
Impulse aufgenommen, die mich wieder ein kleines Stück nach vorn gebracht haben.

Und nicht zu vergessen die Gummibärchenorakel-Orgien, die ungezählten Gläser Latte macchiato,
die wunderbaren Auftritte einer gewissen Friseurmeisterin (hallo N. ... du ungekrönte Queen of Tagesraum;-))
der Abend an dem die Bäume umfielen und wir den Pizzamann bestellten,
weil wir keine Lust hatten zum Abendessen zu gehen...

und die vielen Abschiede, die wir gefeiert haben...

Dienstag, 29. Mai 2007

schon wieder...

ein Termin geplatzt....
und das wo ich die Stunde gerade so gut gebrauchen könnte...
Zur Zeit geht mir ziemlich viel durch den Kopf, ich hätte mit Frau O. sicher ein gutes Stück weiter kommen können.
Mist. Aber was solls, denken kann ich auch alleine... ;-)

Polizei....


notcelebrity.co.uk

gerade in den Tagesthemen:
ein Bericht zum Start der Police-Reunion-Tour in Kanada.
Das Konzert muss gut gewesen sein, wenn man den Aussagen von Hardcore-Police-Fans vertrauen mag.
Dann hoffe ich darauf, daß Mr. Sting's Stimmchen bis Oktober durchhält, und Mr.Copeland so'n Schnuckel bleibt...
weil, - ich hab nämlich ne Karte...

Freitag, 25. Mai 2007

Urlaub...

ist fast vorbei.
Bilanz nach fast 2 Wochen:

6 erholsame Tage an der Nordsee mit gnädigem Wettergott und 2 gut aufgelegten Weibsbildern.
4 nicht so erholsame Tage im trauten Familienkreis. Dabei Erstkommunion der Nichte mit grossem Auftrieb,
einem zu Herzen gehenden Gottesdienst, viel zu leckerem undviel zu vielem Essen.

Den Rest der Woche hab ich entspannt auf meiner grünen Dachterasse verbracht.
Heute fürs Wochenende eingekauft, und dabei einen wunderschönen Ziersalbei für'n Balkon entdeckt...

Helmut Schmidt raucht nicht mehr...

ZITAT AUS DER TAZ:

Guten Tag,
meine Damen und Herren.

Helmut Schmidt hört mit dem Rauchen auf. "Es war ein Fehler", sagte der 88-Jährige gestern in Hamburg.
Er hätte nie anfangen sollen. Die 68er, die Wirren der 70er-Jahre, Willy Brandt und der Nato-Doppelbeschluss
seien Faktoren gewesen, um zu qualmen wie eine Lokimotive.

Hintergrund der überraschenden Kehrtwende Schmidts sind Marktforschungsergebnisse,
nach denen junge Menschen es "cool" fanden, wie unbeirrt sich der Exkanzler einer schweren Sucht hingab.
"Das bringt's nicht", so der Exraucher.
Schmidt gibt neben dem Rauchen auch seine Zeit-Kolumne "Auf eine Zigarette mit …" ab.


Wenn Sie das glauben, glauben Sie wohl auch, dass der Radsport jetzt sauber wird, was?

taz vom 25.5.2007, S. 1, 20 Z. (Kommentar)

Freitag, 11. Mai 2007

geschafft...

mein Wochenende und mein Urlaub beginnen gerade.
Die neue Arbeitszeit ist noch etwas gewöhnungsbedürftig, dafür ging es mir aber ansonsten richtig gut auffe Arbeit...

Eine Kollegin hat dem neuen ZOP einen wunderbaren Namen verpasst: ARENA!!!!

In allen vorstellbaren Wortbedeutungen passt der Name wie Arsch auf Eimer... richtig gut.

Aber jetzt beginnt wie gesagt der Urlaub. Mögen die Wettergötter gnädig sein...

Aufnahme

Du bist nicht angemeldet.

Therapiebeginn

Online seit 6716 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 6. Jan, 15:25

...with a smile

„Die große Frage, die nie beantwortet worden ist und die ich trotz dreißig Jahre langem Forschen in der weiblichen Seele nicht habe beantworten können, ist die: Was will das Weib?“ (Sigmund Freud)

Alles nur Sprüche....

Wenn wir nur glücklich werden wollten, wäre das einfach; aber wir wollen glücklicher werden als andere, und das ist schwer, denn wir halten sie für glücklicher als sie sind. (Montesqieu)

Wir müssen zum Ende kommen...