....KEINE WERBUNG.......... ....KEINE STÖCKCHEN......

das letzte...

Umzug....
in den halbfertigen, neuen Bau... es ist noch ein...
madison - 6. Jan, 15:23
Was ich noch zu sagen...
dauert eine Zigarette.... Das b2Blogbuch schliesst,...
madison - 29. Dez, 17:54
Mein 2007
Ein Rückblick auf ein für mich mehr als gutes Jahr...
madison - 26. Dez, 11:13
Plätzkes.. Marzipankartöffelkes...
Nu(h)r das nicht....
madison - 25. Dez, 17:20
Kinder, Kinder...
Wird es klappen? Wenn ich wirklich brav genug war,...
madison - 24. Dez, 09:20
Blasphemie
"Ich habe Jesus gesehen." So klang es an mein Ohr....
madison - 20. Dez, 22:12

Bücher, Bücher

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Credits

Einzeltherapie

Freitag, 7. September 2007

Das wars...

für diese Woche.
Eine Woche, die ich so nicht öfter erleben möchte.
Seit Tagen versuche ich Worte zu dem Abschied, der in dieser Woche nötig wurde zu finden,
Worte, die angemessen sind, und die hier die Anonymität wahren.
Es gelingt mir nicht.
Ich bin traurig und wütend zugleich,
wünsche, Leben möge für niemanden so aussichtslos schwer werden,
wie für ihn.

Montag, 3. September 2007

Abschiedsvorbereitung

Der Tag des letzten Gesprächs mit meiner derzeitigen Therapeutin rückt immer näher.
Ihre Einschätzung, dass ich (zur Zeit) ganz gut ohne dauernde therapeutische Unterstützung klar komme,
teile ich, freut mich, stützt und fordert mich.
Mir wäre leichter zumute, wüsste ich sie noch länger hier in der Stadt.
Aber da ist ja auch noch ihre Telefonnummer,die sie mir für den (Not)fall der Fälle geben will.
Ich weiss gerade nicht, ob das traurige Gefühl, das ich spüre, auch ihr ganz persönlich gilt,
oder ob es nur meinem ängstlichen Hasenherz entspringt.
Manchmal habe ich in den vergangenen Jahren sowas wie Tränen in ihren Augen gesehen,
wenn ich ihr gegenüber sass und an meinen Tränen zu ersticken drohte, nicht mehr ein und aus wusste.
Im letzten Gespräch war es ähnlich, als meine Stimme kippelte und es in ihren Augen glitzerte.
Und zum ersten Mal schien es, als bröckele ihre professionelle Distanz.
Sie, die Therapeutin und der 'grosse Meister' in BB haben mir im letzten Jahr viel mitgegeben.
Und ich habe viel daraus gemacht.
Ich sollte viel öfter diese Handbewegung machen....

Freitag, 31. August 2007

Bob, Richard und ich

Neulich, frühmorgens auf dem Weg zur Arbeit war dieses alte Gefühl plötzlich wieder da.
Ausgelöst vom Blick auf einen Mann, der mir in der Strassenbahn schräg gegenüber saß.
Irgendetwas muss mich erinnert haben, vielleicht sein graues Haar, oder sein 5-Tage-Bart.
Wenige Minuten dauerte es nur, ich musste nicht einmal mehr kämpfen,
musste mich nicht mehr anstrengen, es vergehen zu lassen.

In Venedig laufen die Filmfestspiele, nächste Woche kommt er.
Ja, ich bekenne Gere-Fan zu sein!!!
Vor 20 Jahren war das noch anders. Da besuchte ich zum 1.Mal eine Kollegin,
und wurde in deren Bad mit einem Poster von ihm konfrontiert. So ein Oberkörpernackich-Poster, geölte Muskelpakete,
Gel in den Haaren, damals fand ich ihn einfach nur schrecklich.
Naja, irgendwann gab er dann den Edward Lewis in PRETTY WOMAN ,
und ich erlag seinem schon leicht graumelierten Charme.
Richard Gere verkörpert in dem von His Bobness autorisiertem Film I'm not there ebenso wie Christian Bale,
Heath Ledger und Cate Blanchett Bob Dylan in den Rückzugsphasen seines Lebens.

Den Trailer finde ich vielversprechend... und ich freue mich einfach auf den Film.
Und ich werde ins Kino gehen, fast wie als wenn nichts wäre. Als wenn fast nichts wäre.

Und weils so schön scheint:

Donnerstag, 9. August 2007

j'existe

j'existe - das ist glück

...las ich gestern in einem flyer zu einer ausstellungseröffnung.

eigenes sein als glück empfinden,
mehr braucht es nicht,
mehr muss dazu nicht gesagt werden.
bei mir und im jetzt bleiben.
so einfach,
und doch oft noch schwer.

Dienstag, 7. August 2007

Zielgerade

Auf der Zielgeraden bin ich angekommen, was das Patientin sein bei Frau O. betrifft.
Nicht, weil ich es nicht mehr nötig hätte, oder so.... nein, leider verlässt sie die Praxisgemeinschaft.
Kurz vor knapp, nach einigem Zögern habe ich mich entschieden: Ab Morgen nur noch die Hälfte.
2 mg. Fast homöopathisch...
Sehr schön. Jetzt freue ich mich darauf, wieder ohne AD mein Leben zu leben.

Freitag, 3. August 2007

nachts

nach dieser einen nacht
war ich voller euphorie
die vorstellung
es könnte
die erste
und einzige
bleiben
liess sich
so leicht
verscheuchen.
so leicht
dass sie mir
erst gar nicht
bewusst wurde.
erst dein tagelanges
schweigen
liess
die alten ängste
wiederkehren.
so machtvoll
dass sie mich
in ketten
legten.
und ich festhielt.
die ketten,
und dich
und mich.
jahrelang.

Dienstag, 17. Juli 2007

Tagebuch

Ein schwarzes Notizbuch hat mich durch die Zeit in BB begleitet.
Eben habe ich darin geblättert, manche Seite aufmerksam gelesen,
andere angelesen und schnell ein neues Blatt aufgeschlagen.
Als Randnotiz fand ich dieses Zitat aus einem Interview mit Harald Schmidt in der ZEIT.
"Eigentlich kenne ich mich auswendig, mittlerweile habe ich mich auch mit mir selber arrangiert.
Was soll ich machen? Ich mag mich."

Wie gut kann ich mich noch an meine Verwunderung über diese Sätze erinnern,
und daran, wie unvorstellbar es mir erschien, sie über mich zu sagen.
Auswendig kenne ich mich immer noch nicht, aber ich kenne mich ein wenig besser.
Mich mit mir selber arrangieren... ein guter Plan!
Ich mag mich... Ach ja, jeden Tag ein bisschen mehr...

Sonntag, 8. Juli 2007

Gestern...

hat das mit dem Bluetooth nicht so richtig funktioniert,
dabei gehören diese beiden Bilder unbedingt mindestens als Nachtrag zum gestrigen Tag:

DSC00027

2.Frühstück Milchkaffee im Sucos do Brasil

DSC00028 ...diese Orchideen gabs in der Nachbarschaft zu bestaunen,
leider, oder zum Glück nur 'geschnitten' ;-)

Samstag, 7. Juli 2007

Let's get loud...

JA! JA!! JAAA!!!

Daß ich hier mal über einen Friseurbesuch schreiben würde,
hätte ich gestern noch mit einem spöttischen Grinsen bedacht.
Echt, gestern noch!
Aber es ist eben beim Friseur passiert. Ich habe schon ewig lange meine beste Friseurin der Welt,
die sich mit meinem krausen Kopf bestens auskennt, und die mich in Ruhe lässt,
wenn sie merkt, dass ich meine Ruhe haben will.
Heute habe ich bei ihr meine Stimme lauter gestellt. Mich mit dem, was ich zu erzählen habe, nicht versteckt.
Normal wäre gewesen, beim Sprechen die Lautstärke abzusenken,
und naja, ich bin eh nicht berühmt für mein lautes Stimmorgan.
Normal war bisher auch, dass ich mit zunehmender, wie auch immer gearteter Bedeutung meines Gegenübers
immer leiser werde. Der ein oder andere Leser, der mich persönlich kennt, wird nun beifällig nicken.
Nun hat Frau K., die Friseurin, keine besondere persönliche Bedeutung für mich,
aber ich habe bei ihr heute geübt, persönliches nicht leise flüsternd zu erzählen,
und nicht zu überlegen, was die Nase nebenan im Stuhl wohl über mich denkt.
Nach aussen wirke ich nicht so verschreckt, wie sich dieser Satz liest,
ich kann das ziemlich gut verstecken, und lasse diese Kämpfe in meinem Inneren toben.
Friseur ist immer ein bisschen wie auf offener Bühne sein,
- heute habe ich das Publikum ausgeblendet, war ganz bei mir, in meiner Mitte und sehr zufrieden mit mir.
und das trotz frisch erworbener Erkältung und den damit verbundenen Schweinsäuglein und Triefnase.

Wenn ich mir was wünschen darf...
dann wünsche ich mir nichts mehr als auf diesem Weg zu bleiben,
und der Weg darf dann bitte so breit und übersichtlich sein,
dass ich Schlaglöcher und eigenhändig ausgehobene Gruben rechtzeitg entdecke...
Verstanden, Wimper, die ich demnächst vom Finger puste???
Verstanden, Sternschnuppe der nächsten lauen Sommernacht???

Freitag, 6. Juli 2007

Ungeküsst am Tag des Kusses....

und deswegen dies hier...

Danach
Es wird nach einem happy end
im Film jewöhnlich abjeblendt.
Man sieht bloß noch in ihre Lippen
den Helden seinen Schnurrbart stippen-
da hat sie nun den Schentelmen.
Na,und denn-?
Denn jehn die beeden brav ins Bett
Naja.....diß is ja auch janz nett.
A manchmal möchte man doch jern wissen:
Wat tun se, wenn se sich nich kissen?
Die könn ja doch nich immer penn.....!
Na, und denn-?

Denn säuselt im Kamin der Wind.
Denn kricht det junge Paar 'n Kind.
Denn kocht se Milch. Die Milch looft üba.
Denn macht er Krach.Denn weent sie drüba.
Denn wolln sich beede jänzlich trenn.....
Na, und denn-?

Denn is det Kind nich uffn Damm.
Denn bleihm die beeden doch zesamm.
Denn quäln se sich noch manche Jahre.
Er will noch wat mit blonde Haare:
vorn doof und hinten minorenn....
Na, und denn-?

Denn sind se alt.
Der Sohn haut ab.
Der Olle macht nu ooch bald schlapp.
Vajessen Kuß und Schnurrbartzeit-
Ach, Menschenskind,wie liecht det weit!
Wie der noch scharf uff Muttern war,
det is schon beinah nich mehr wahr!
Der olle Mann denkt so zurück:
wat hat er nu von seinen Jlück?
Die Ehe war zum jrößten Teile
vabrühte Milch und Langeweile.
Und darum wird beim happy end
im Film jewöhnlich abjeblendt.

Kurt Tucholsky

Aufnahme

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Therapiebeginn

Online seit 6221 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 6. Jan, 15:25

...with a smile

„Die große Frage, die nie beantwortet worden ist und die ich trotz dreißig Jahre langem Forschen in der weiblichen Seele nicht habe beantworten können, ist die: Was will das Weib?“ (Sigmund Freud)

Alles nur Sprüche....

Wenn wir nur glücklich werden wollten, wäre das einfach; aber wir wollen glücklicher werden als andere, und das ist schwer, denn wir halten sie für glücklicher als sie sind. (Montesqieu)

Wir müssen zum Ende kommen...