Mein 2007
Ein Rückblick auf ein für mich mehr als gutes Jahr ist fällig.
Begonnen hat es in der Klinik, und niemals hatte ich erwartet, soviel von dort mitzunehmen.
Soviel Kraft für mich mitzunehmen, um weiterzumachen, mich weiter zu entwickeln,
und soviele Begegnungen mit tollen Menschen erleben zu dürfen, die jeder für sich,
mir ein kleines oder grosses Stück auf den Weg geholfen haben.
Am Heiligabend 2006 habe ich mit zweien von ihnen auf dem Kahlen Asten in der Sonne gelegen,
wehmütig, daß es so war, wie es war, gedanklich beschäftigt mit dem Abschied von einem Menschen,
unerfüllbaren Sehnsüchten und allzu idealistischen Vorstellungen von mir selbst und Anderen.
Voller Angst, in der stationären Therapie nicht schnell und weit genug voran zu kommen.
Entlassen wurde ich im völligen Gefühlschaos, so schwer war der Abschied,
so viel Angst hatte ich vor der kommenden Zeit. Allein das Wissen, daß therapeutische Effekte
manchmal lange Zeit brauchen, bis sie in den Alltag wirken, hat mich etwas gelassener gemacht.
Im Job habe ich die wohl wichtigste Entscheidung für mich getroffen,
nachdem ich in der Wiedereingliederung schnell merkte, daß ich, wenn ich nichts verändere,
ganz schnell wieder ganz unten sein würde. Es war schmerzlich, mir das einzugestehen,
aber es hat eine grosse Entlastung für mich gebracht, aus Schmerz wurde schnell Zufriedenheit.
Jetzt, am Ende des Jahres, spüre ich wieder sowas wie 'standing', Akzeptanz,
und eine grosse Entspannung in vielen Jobbereichen.
Mein privates Leben hat sich stabilisiert, ich fühle mich wieder lockerer
und öfter mal lächelnd durch mein Leben gehen,
bereit, über die kleinen Tücken zu lachen, wieder zu tanzen, leichtfüssig zu sein.
Mehr Aussenaktivität, noch mehr Zutrauen, Vertrauen in mich selbst, das steht auf der to-do-Liste für 2008 ganz oben.
Ganz besonders danken, möchte ich dir liebe S., für deine tiefe Freundschaft
und dein für-mich-da-sein, auch in für dich schwierigen Zeiten.
Dir liebe I., für eine neue Freundschaft, die sich inzwischen wunderbar gefestigt hat.
Dir, lieber M. für dein mein Freund sein. Du hast es geschafft, mir ein Stück mehr begreiflich zu machen,
daß ich Dir und Anderen wichtig bin. Und natürlich Danke für den neuen, alten,
aber bisher unausgesprochenen therapeutischen Ansatz, den wir hoffentlich gemeinsam
und sehr behutsam weiter verfolgen werden. I believe in you!
Danke meinen Eltern, dafür daß ihr mich auf eure Weise liebt und nehmt, manchmal auch ertragt, wie ich bin.
Danke an die Menschen, bei denen ich mich rar gemacht habe, und die trotzdem zu mir stehen.
Mein neues Jahr kann kommen. Ich bin bereit.
Begonnen hat es in der Klinik, und niemals hatte ich erwartet, soviel von dort mitzunehmen.
Soviel Kraft für mich mitzunehmen, um weiterzumachen, mich weiter zu entwickeln,
und soviele Begegnungen mit tollen Menschen erleben zu dürfen, die jeder für sich,
mir ein kleines oder grosses Stück auf den Weg geholfen haben.
Am Heiligabend 2006 habe ich mit zweien von ihnen auf dem Kahlen Asten in der Sonne gelegen,
wehmütig, daß es so war, wie es war, gedanklich beschäftigt mit dem Abschied von einem Menschen,
unerfüllbaren Sehnsüchten und allzu idealistischen Vorstellungen von mir selbst und Anderen.
Voller Angst, in der stationären Therapie nicht schnell und weit genug voran zu kommen.
Entlassen wurde ich im völligen Gefühlschaos, so schwer war der Abschied,
so viel Angst hatte ich vor der kommenden Zeit. Allein das Wissen, daß therapeutische Effekte
manchmal lange Zeit brauchen, bis sie in den Alltag wirken, hat mich etwas gelassener gemacht.
Im Job habe ich die wohl wichtigste Entscheidung für mich getroffen,
nachdem ich in der Wiedereingliederung schnell merkte, daß ich, wenn ich nichts verändere,
ganz schnell wieder ganz unten sein würde. Es war schmerzlich, mir das einzugestehen,
aber es hat eine grosse Entlastung für mich gebracht, aus Schmerz wurde schnell Zufriedenheit.
Jetzt, am Ende des Jahres, spüre ich wieder sowas wie 'standing', Akzeptanz,
und eine grosse Entspannung in vielen Jobbereichen.
Mein privates Leben hat sich stabilisiert, ich fühle mich wieder lockerer
und
bereit, über die kleinen Tücken zu lachen, wieder zu tanzen, leichtfüssig zu sein.
Mehr Aussenaktivität, noch mehr Zutrauen, Vertrauen in mich selbst, das steht auf der to-do-Liste für 2008 ganz oben.
Ganz besonders danken, möchte ich dir liebe S., für deine tiefe Freundschaft
und dein für-mich-da-sein, auch in für dich schwierigen Zeiten.
Dir liebe I., für eine neue Freundschaft, die sich inzwischen wunderbar gefestigt hat.
Dir, lieber M. für dein mein Freund sein. Du hast es geschafft, mir ein Stück mehr begreiflich zu machen,
daß ich Dir und Anderen wichtig bin. Und natürlich Danke für den neuen, alten,
aber bisher unausgesprochenen therapeutischen Ansatz, den wir hoffentlich gemeinsam
und sehr behutsam weiter verfolgen werden. I believe in you!
Danke meinen Eltern, dafür daß ihr mich auf eure Weise liebt und nehmt, manchmal auch ertragt, wie ich bin.
Danke an die Menschen, bei denen ich mich rar gemacht habe, und die trotzdem zu mir stehen.
Mein neues Jahr kann kommen. Ich bin bereit.
madison - 26. Dez, 11:06
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