....KEINE WERBUNG.......... ....KEINE STÖCKCHEN......

das letzte...

Umzug....
in den halbfertigen, neuen Bau... es ist noch ein...
madison - 6. Jan, 15:23
Was ich noch zu sagen...
dauert eine Zigarette.... Das b2Blogbuch schliesst,...
madison - 29. Dez, 17:54
Mein 2007
Ein Rückblick auf ein für mich mehr als gutes Jahr...
madison - 26. Dez, 11:13
Plätzkes.. Marzipankartöffelkes...
Nu(h)r das nicht....
madison - 25. Dez, 17:20
Kinder, Kinder...
Wird es klappen? Wenn ich wirklich brav genug war,...
madison - 24. Dez, 09:20
Blasphemie
"Ich habe Jesus gesehen." So klang es an mein Ohr....
madison - 20. Dez, 22:12

Bücher, Bücher

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Dienstag, 31. Juli 2007

Nochmal....überlegen sie zunächst...

...was sie spielen möchten.
Mit diesem Satz leitet AE im Vorgespräch die Ablaufbeschreibung der Therapieeinheit 'Gruppenspiele' ein.
1,5 h Spiele mit oder ohne Netz in der Sporthalle. Maximal 10 Teilnehmer aus der analytischen Abteilung.
10 Menschen mit unterschiedlichsten psychischen Erkrankungen oder Erscheinungsformen ähnlicher Erkrankungen besprechen, diskutieren dann welches Spiel nach welchen Regeln gespielt werden soll. Mannschaften werden gebildet.
Ein zweites Mal Aufwärmen, diesmal mit demSpielgerät, im Mannschaftskreis.
Bis das eigentliche Spiel beginnt ist mindestens eine halbe Stunde vergangen, eher mehr, so dass für das eigentliche Match höchstens noch eine halbe Stunde bleibt. Die halbe Spielstunde wird dann noch häufig unterbrochen durch kurze Interventionen seitens der Therapeutin oder der Mitspieler. Danach Auslaufen und Aufräumen.
Und die Nachbesprechung, in der jeder die Gelegenheit nutzen kann, etwas zum Verlauf der Einheit zu sagen.

Jede Sequenz einer Einheit gibt mir Gelegenheit, mich selber kennen zu lernen.
Das quälende Festlegen der Regeln, das ich hätte moderieren können,
so wie ich im Job auch ganz selbstverständlich moderiere, hat mir meine Sprechhemmung,
die in für mich sehr schwierigen Situationen auftreten kann, verdeutlicht.
Da ist dann auch schonmal die 'Angst vor dem Erfolg' Thema.
Oder laut und deutlich für mich eintreten, indem ich lautstark den Ball fordere, das ging gar nicht,
obwohl ich mir das als mein grosses Ziel gesetzt hatte.
Ich stosse auf meine Muster, wenn ich trotz schlechter Kondition versuche,
beim Fussball mit deutlich besser Trainierten mitzuhalten,
und mit hochrotem Kopf und vermutlich gefährlich hohem Blutdruck die Linien rauf und runter renne.
In den ersten Stunden bemerkte ich kaum, wenn mir etwas gelang.
Daß beim Volleyball nicht selbstverständlich jede Angabe von mir im gegnerischen Feld landen muss.
Was nicht so toll funktionierte, das bemerkte ich, und das ärgerte mich.
Ärgerte mich so sehr, daß ich blockierte, und mir in der Folge noch weniger gelang.
Erst ein (zufälliger) Zauberschlag und der danach ausbrechende Jubel weckten mich.
Letztlich war das Erkennen, daß auch mir etwas, vieles gelingt, mein Gewinn der Gruppenspiele.
Ein Erfolg, der auch Monate danach wirkt, oder jetzt erst recht.
Ein Erfolg, der mich sicherer durch meinen Arbeitstag bringt,
der stilles Eigenlob für mich mit sich bringt, und der das Kollegenlob viel einfacher macht, weil ich weiss, wie gut das tut.

Edit 01.08.07 -wg. Nirwana.... Sie wissen schon...

Montag, 25. Juni 2007

Are you ready to rrrrrumble...... Runde 1

Zuerst fällt mir beim Betreten des Raumes der Boxsack ins Auge.
Gross, aus dunklem Leder hängt er an einer dicken Kette von der Decke herab.
Auf Regalen liegen Boxhandschuhe in diversen Grössen, in 2 Kartons auf der Fensterbank
sind Unterziehhandschuhe untergebracht. Als ich mir die passenden Unterzieher aus dem Karton suche,
steigt mir ein scharf-beissender Schweissgeruch in die Nase.
Die Dinger sind mit Sicherheit noch nie gewaschen worden. Ekelhaft.
Aber da muss ich wohl durch, wie durch so einiges Andere, was in den nächsten Einheiten
noch auf mich zukommen wird. Dann passende Boxhandschuhe aussuchen, anziehen,
und nicht weiter drüber nachdenken, wieviele schwitzige Pfoten schon...
Der erste Handschuh lässt sich mit der freien Hand gut schliessen, gute Grobmotoriker können den 2. Handschuh
auch mit der Fäustlingshand am Gelenk festtackern. Die weniger Begabten üben jetzt, um Hilfe zu bitten...
Minuten später stehe ich zum ersten Mal vor der Aufgabe, auf den Boxsack zu schlagen.
Im Vorgespräch ist das Wichtigste beredet worden, - auf festen Stand achten,
die abwehrende Faust mit der Innenfläche in Brusthöhe einsetzen,
die Schlaghand fest schliessen, und im richtigen Moment zuschlagen.
Mein Partner versetzt dem Sack einen kleinen Stups, so dass er in Bewegung und auf mich zu kommt.
Meine Oberarmmuskulatur ist eher schwächlich ausgebildet,
nichtsdestotrotz will ich es dem ollen Sack mal so richtig besorgen.
Mit Erstaunen registriere ich, dass da doch so einiges an Kraft in mir steckt,
denn der Boxsack pendelt mit einigem Schwung wieder Richtung Partner auf der anderen Seite.
Sparringspartner in dieser Runde ist ein ausgewachsener Mann, und seine Schläge treffen mit Wucht,
doch ich habe Einiges entgegenzusetzen. Voller Konzentration auf meinen Schlag vernachlässige ich meine Abwehr,
halte die Hand im Gelenk nicht stabil genug, was beim nächsten Treffer zu einer ersten schmerzhaften Erfahrung führt.
Ich weiss nicht mehr, wie lange ich geboxt habe, jedenfalls kam ich bald aus der Puste,
wollte es nicht wahr haben und boxte weiter, bis ich schliesslich mit hängenden Armen
und schielend wie Clarence der Löwe in meinem Stuhl hing.
Schwer schnaufend hörte ich mir erstmal an, was den Mitpatienten und der Therapeutin aufgefallen war,
um anschliessend davon zu berichten, wie ich meine erste Einheit Boxtherapie erlebt habe.

Runde 2 demnächst....

Mittwoch, 13. Juni 2007

für den Hobbykeller...

hiermit sind beste Bedingungen gegeben, das Stellungsspiel zu verbessern. Und immer schön auf die Abwehr achten...

Freitag, 11. Mai 2007

mit Bild wär' nett

ach, Peggy...........

Aufnahme

Du bist nicht angemeldet.

Therapiebeginn

Online seit 6422 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 6. Jan, 15:25

...with a smile

„Die große Frage, die nie beantwortet worden ist und die ich trotz dreißig Jahre langem Forschen in der weiblichen Seele nicht habe beantworten können, ist die: Was will das Weib?“ (Sigmund Freud)

Alles nur Sprüche....

Wenn wir nur glücklich werden wollten, wäre das einfach; aber wir wollen glücklicher werden als andere, und das ist schwer, denn wir halten sie für glücklicher als sie sind. (Montesqieu)

Wir müssen zum Ende kommen...